Zahlen und Fakten

Zahlen und Fakten
Einwohnerca. 5.900
Länge der Wasserleitung

63.500 m und 1.389 Hausanschlüsse

Länge des Kanalnetzes
  • Schmutzwasserkanal: 33.939,6 m
  • Mischwasserkanal: 19.638 m
  • Reinwasserkanal: 6.107,53 m
  • Anschlüsse: 1.463 Haushalte
Länge des Straßennetzes
  • Bundes- und Landesstraßen: 21,3 km
  • Gemeindestraßen asphaltiert: 129,7 km
  • Gemeindestraßen geschottert: 10,6 km
  • Güterwege asphaltiert: 27 km
  • Radwege asphaltiert: 7,9 km 
  • Gehsteige asphaltiert: 6,4 km
  • Wanderwege (in Betreuung): 3 km
Wasserhärte

Zu 90 % wird das Wasser von der Quelle in Hinterburg gefördert.
Die Wasserhärte beträgt zwischen 15 dH und 20 dH. Dies ist allerdings von Quelle zu Quelle verschieden.

Genauere Auskünfte erhalten Sie am Gemeindebauhof unter der Nummer +43 (7582) 612 50-51.

 

Seehöhe448 Meter
Fläche50,30 km²
Das Wappen und die Farben der Gemeinde

Erst die OÖ. Gemeindeordnung 1965 gab den Gemeinden mit Genehmigung der Landesregierung das Recht zur Wappen- und Farbenführung. Von dieser Möglichkeit machte die Gemeinde Micheldorf erst verhältnismäßig spät Gebrauch. Anfang 1975 lagen der Gemeinde die Entwürfe des Heraldikers Ernst Baumert und der Graphikerin Eveline Schrems für ein Gemeindewappen vor. Nachdem in den Vorbesprechungen für eine Beschlussfassung im Gemeinderat keine Einigung über die Wahl des Entwurfes erzielt werden konnte, wurden die Entwürfe 20 Tage zur Einsichtnahme für die Bevölkerung aufgelegt. Die Mehrheit der Bevölkerung sprach sich für den Entwurf A (Baumert) aus. Nun hatte der Rat der Gemeinde grünes Licht und stimmte gleich der Mehrheit dem Entwurf des Heraldikers Baumert zu. Beim Wappen der Gemeinde handelt es sich um ein sogenanntes redendes Wappen, dessen Gestaltung aus der Geschichte der Gemeinde erzählt. Das Wappen selbst ist in der Mitte gespalten und dessen rechte Hälfte zeigt auf grünem Grund eine ionische Säule, welche von einem goldenen, gleicharmigen Balkenkreuz überhöht ist.

Die linke Hälfte des Wappens weist zwei nach auswärts gekehrte, senkrecht stehende Plugsech in den gewechselten Farben Silber und Schwarz auf. Die ionische Säule kündet von einer frühen Besiedelung des Micheldorfer Raumes und vom Bestand eines gallo-römischen Tempels auf dem Georgenberg. Das Kreuz über der Säule im Wappen gibt einen Hinweis auf die frühe Christianisierung der Bevölkerung des Tales. In der linken Wappenseite sehen wir die in Silber und Schwarz ausgeführten Plugsech aus dem jörgerischen Familienwappen.

Der Zusammenhang mit der Micheldorfer Geschichte ist dadurch gegeben, dass die Jörger, von 1529 bis 1623 Pfandrechtsinhaber und Besitzer der Herrschaft Pernstein, als eifrige Förderer der Micheldorfer Sensenindustrie galten, und die Burg Altpernstein ihr heutiges Aussehen dem jörgerischen Umbau verdankt. Nach eingehender Überlegung wurden in einer weiteren Sitzung am 3. Juli 1975 die Farben der Gemeinde beschlossen. Auch hier folgte man einem Vorschlag Baumerts und wählte unter Bedachtnahme auf die anderen Gemeinden des Bezirkes die Farben Rot, Weiß und Grün.

Geschichte